**Aktuelle Lage, humanitäre Folgen und internationales Schweigen**
Was ist passiert?
Am 15. Juni 2024 has das türkische Militär eine neue militärische Offensive in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak gestartet, die eine Eskalation im Vergleich zu bisherigen Operationen darstellt. Die Türkei begründet ihre Offensive mit der Präsenz der PKK in der Region, och in Wirklichkeit haben die Angriffe die langfristige und völkerrechtswidrige Besetzung der Region zum Ziel. Bereits jetzt wurden mehr als tausend Menschen durch die Angriffe aus ihrer Heimat vertrieben.
Zerstörung und Vertreibung
Seit Beginn der Angriffe wurden 381 Bombardierungen durchgeführt. Über 6.800 Hektar Ackerland sind verbrannt, neun Dörfer entvölkert und 184 Familien vertrieben (Stand: 15. Juli 2024).
Militärische Eskalation
Rund um die strategisch wichtige Stadt Amediye sind zahlreiche Truppen, schweres Gerät, Panzer und Artillerie stationiert. Zehn neue türkische Militärbasen wurden in den kurdischen Regionen Nordiraks aktuell errichtet.
Internationale Reaktion
Der Einmarsch des NATO-Mitglieds Türkei wird von der europäischen Politik und westlichen Medien weitgehend ignoriert, während die USA der Türkei de facto „grünes Licht“ gegeben haben.
Langfristige Annexionspolitik
Der Einsatz von Panzern und der Bau neuer Militärstützpunkte deuten auf eine langfristige Annexionspolitik hin, mit über 110 Militärbasen bis zu 35 Kilometer innerhalb des irakischen Territoriums.
Forderungen
Kurdische Akteure und internationale Organisationen treten für einen Stopp der Militäroffensive und die Verurteilung der Kriegshandlungen ein. Eine Rückkehr zu Verhandlungen des türkischen Staates mit dem inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan über eine politische Lösung der kurdischen Frage wird gefordert.
Warum das wichtig ist?
Menschenrechtsverletzungen: Die Angriffe und Vertreibungen verursachen erhebliche humanitäre Leiden.
Souveränität: Die völkerrechtswidrige Invasion stellt eine Verletzung der Souveränität des Irak dar.
Internationale Pflicht: Es ist die Pflicht der internationalen Gemeinschaft, sich gegen solche Aggressionen auszusprechen und Maßnahmen zu ergreifen.
Handeln Sie jetzt!
Informieren Sie sich und andere: Verbreiten Sie diese Informationen und sprechen Sie darüber.
Fordern Sie politische Maßnahmen: Rufen Sie Politiker und internationale Organisationen dazu auf, gegen die Aggression der Türkei Stellung zu beziehen und zu handeln.